Freitag, 14.11.2025 / 9.30 bis 16.30 Uhr
Welchen Blick haben wir auf Biodiversität? Das Symposium lädt dazu ein, biologische Vielfalt aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten: philosophisch, ästhetisch, ökologisch und künstlerisch. Wir stellen uns der Frage, wie wir aus verschiedenen Blickwinkeln gemeinsam Wege für eine lebendige Stadtnatur entwickeln können, die nachhaltig wirken und hohe Akzeptanz erfahren. Neben Impulsen von Expert*innen erwarten die Teilnehmer*innen kreative Workshops, Austauschformate und eine spielerische Annäherung an das Thema.
Das Programm
9.30 Uhr Ankommen bei Tee, Kaffee und Brezn
10.00 Uhr Begrüßung
10.05 Uhr Austausch und Kennenlernen
10.15 Uhr Impulsgespräch: Biodiversität denken
mit den Philosophen Prof. Dr. Benjamin Rathgeber (Philosophische Hochschule München) und Michael Hebenstreit
10.45 Uhr Erfahrungen und Zwischenergebnisse im Projekt BioDivHubs
Strukturen schaffen und verankern. Der Projektrahmen.
Julia Gamberini, BürgerStiftung München
Forschend begleiten. Wie wir mit Citizen Science die Entwicklung
der Biodiversität begleiten.
Monika Egerer & David Schoo, Technische Universität München
Engagement verstehen. Ergebnisse unserer Befragungen in den
Quartieren.
Ulrike Sturm & Susan Karlebowski, Naturkunde Museum Berlin
Beteiligen, begeistern, bilden. Warum wir auf die Beziehungspflege
Mensch-Natur setzen.
Konrad Bucher, MUZ/ÖBZ/StadtAcker
Vor Ort gemeinsam gestalten. Wie wir BioDivHubs als lebendige
Zentren biologischer Vielfalt schaffen.
Marion Eder & Andrea Skiba, Green City e.V.
11.25 Uhr Rewilding the City
Zwischen gärtnerischen Bedürfnissen und den Ansprüchen des
Naturschutzes. Gesprächsrunde mit Dr. Ernst Habersbrunner
(Bund Naturschutz), Prof. Dr. Monika Egerer (TUM), David Schoo
(TUM) und Konrad Bucher (MUZ). Moderation: Michael Hebenstreit
12.30 Uhr Mittagspause (vegetarisches Catering)
13.30 Uhr Parallele Workshops
WS 1: Die beste Biodiversitätsmaßnahme ist Beziehungspflege!
Ausgehend von der These, dass Mensch-Natur-Beziehungen im
Zuge einer Biodiversitätsmaßnahme über die Beteiligung an
Planung, Umsetzung, Nutzung und deren Pflege funktioniert,
schauen wir uns konkrete Vorhaben an und arbeiten an Ideen, wie
diese Beziehungen aufgebaut und gestärkt werden können.
Konrad Bucher, Marc Haug, Monika Egerer, David Schoo
WS 2: Welcher Biodiversitätstyp bin ich?
Im Workshop erkunden wir auf kreative Weise, wie unterschiedliche
„Biodiversitäts-Typen“ unsere Beziehung zur Stadtnatur prägen –
und wie wir diese kommunizieren können. Ausgangspunkt sind fünf
Gärtner*innentypen, die verschiedene Lebensstile, Naturbezüge und
Gartenpraktiken spiegeln. Mit Methoden des kreativen Schreibens
denken wir diese Typen neu: Im Stil von Horoskopen entwerfen wir
„Biodiversitäts-Jahreshoroskope“ für 2026, die spielerisch zum
Nachdenken über eigene Haltungen, Routinen und Zukunftsbilder
anregen. Ziel ist es, Biodiversität nicht nur als ökologisches, sondern
auch als kulturelles und persönliches Thema erfahrbar zu machen –
und neue Wege der Selbstreflexion und Kommunikation zu eröffnen.
Ulrike Sturm, Susan Karlebowski
WS 3: Kreativer Praxisworkshop
Am Beispiel der Idee einer gemeinschaftlichen Kunstaktion im
öffentlichen Raum gestalten die Teilnehmer*innen Modelle und
Entwürfe und reflektieren, inwieweit künstlerisches Tun den
Zugang zur Biodiversität erweitern kann.
Katharina Schweissguth
15.30 Uhr Präsentation der Ergebnisse aus den Workshops –
Abschlussreflexion und Gestaltung einer Landkarte
der Biodiversität
16.30 Uhr Feedback / Ende der Veranstaltung
Kontakt:
Münchner Umwelt-Zentrum e.V. im ÖBZ
Marc Haug, marc.haug@oebz.de
Das Projekt BioDivHubs – Biodiversität ins Quartier wird gefördert vom Bundesamt für Naturschutz im Rahmen des Förderschwerpunkts Stadtnatur des Bundesprogramms Biologische Vielfalt.
| Veranstaltungsart: | Tagesseminar |
| Veranstalter: | MUZ in Kooperation mit den Verbundpartnern des Projekts BioDivHubs |
| Veranstaltungsort: | Ökologisches Bildungszentrum (ÖBZ), Englschalkinger Str. 166, 81927 München |
| Kosten: | Teilnahme kostenfrei |
| Verfügbare Plätze: | 45 |
| Weitere Hinweise: | Für wen? Für alle Beteiligte im Projekt BioDivHubs sowie Gärtnerinnen und Gärtner, Fachleute, Bildungsakteure der Umweltbildung und BNE sowie alle, die sich für Stadtnatur und Biodiversität interessieren. |
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