In mehreren Workshops im Mai und Juni 2018 haben mehr als 40 Personen
unterschiedlicher Generationen - vom Enkel bis zur Großmutter - sich von
der Kunst, der Philosophie und den Nachhaltigkeitsgedanken
Friedensreich Hundertwassers inspirieren lassen und wurden anschließend
selber schöpferisch und kreativ tätig. Nach und nach entstand so in
Zusammenarbeit mit der Kunstpädagogin Didi Richter ein buntes
Gemeinschafts-Kunstwerk.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der
Kunstaktionen haben sich überlegt, was sie persönlich mit den von den
Vereinten Nationen beschlossenen Nachhaltigkeitszielen verbinden und
welche gestalterischen Ausdrucksformen und Symbole sie dafür finden. Das
Spektrum der Themen reichte von Umwelt- und Naturschutz bis zu Fragen
wie 'was bedeutet für mich gutes Leben?' und 'was haben Armutsbekämpfung
und Gerechtigkeitsfragen mit den Nachhaltigkeitszielen zu tun?' Der
Werkstoff für das Kunstwerk ist das Holz einer Lärche. Mit Hobel, Säge
und Schnitzwerkzeug bearbeiteten sie die Baumscheiben, die später bemalt
und am Ende zur einer „Säule der Nachhaltigkeit" zusammengebaut wurden.
Am
30. September 2018, am Erntetag am ÖBZ, wurde das fertige Kunstwerk auf
dem öffentlich zugänglichen ÖBZ-Gelände eingeweiht, als
künstlerischer Ausdruck und als Aufruf, eine nachhaltige Zukunft zu
gestalten.
In der Ausstellung
Symbole für die Welt von Morgen sind die beiden Videodokumentationen zu dem Kunstprojekt zu sehen. Auf 12 Ausstellungstafeln werden die künstlerischen Interpretationen der
verschiedenen UN-Nachhaltigkeitsziele durch Statements der Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer näher erläutert.
Projektleitung: Marc Haug
Künstlerische Leitung: Didi Richter
Ausstellungskatalog: Marc Haug