„Erde erleben” war das Motto, unter dem im Jahr 2019 Kinder- und Familien Erde durch
Kunst, Handwerk und Spiel erlebt haben. Wir lassen uns von Erdenkunst
inspirieren und werden selber kreativ. Mit Erde fertigten sie kleine
Kunstwerke aus Lehm, dem für das ÖBZ-Gelände typischen Werkstoff, kleine
„Erdkugeln”, mit Symbolen verziert, getrocknet und gebrannt. Auf diese
Weise ist über mehrere Workshops das Jahr hindurch nach und nach eine
Sammlung kleiner Kunstwerke mit Symbolkraft entstanden, die die
Wertigkeit von Erde zum Ausdruck bringt.
Aus Ton und Lehm, der am Ökologischen Bildungszentrum München (ÖBZ) zu finden ist, haben Kinder über das ganze
Jahr in Workshops kleine „Erdkugeln" geformt, mit Symbolen verziert und mit ihren Wünschen an und für die Erde bedacht –
als Ausdruck ihrer Wertschätzung und Dankbarkeit gegenüber unserer „Mutter Erde". In Feuerschalen gebrannt, sind diese kleinen Kunstwerke Teile des Gemeinschaftskunstwerks „Kostbarkeiten der Erde", die Frauke Feuss zu einer poetischen Ausstellung arrangiert hat.
Die Erde ist der Boden, in der Pflanzen ihre Wurzeln schlagen. Als Erde bezeichnen wir aber auch unseren Planeten. Egal, ob wir den Boden oder den Planeten
meinen, wir sollten sorgsam und bewusst mit unserer Erde umgehen. Die Erde mit allen Sinnen erleben heißt: sie zu riechen, sie zu schmecken, bisweilen auch zu hören, sie eingehend zu betrachten, sie zu fühlen und zu begreifen. Sie ist der (blaue) Planet, auf dem wir leben, fest verwurzelt, der uns (er-)nährt, der vielfältiges Leben hervorbringt und ermöglicht – einzigartig und kostbar.
Wir bedanken uns bei Frauke Feuss für die inhaltliche, handwerkliche und künstlerische Konzeption sowie allen Beteiligten und Mitwirkenden: den Kindern der ÖBZ-Umweltdetektive des Münchner Umwelt-Zentrums e.V. und den Kindern des Programms „Perlen und kleine Figuren aus Ton" in den Osterund Sommerferien unter Anleitung der Umweltpädagogin Renate Luz, den Kindern und Eltern des Workshops „Kostbarkeiten der Erde" auf dem Tag der offenen Gartentür am ÖBZ mit der KiTa Fuchsbau e.V. und den Kindern und Eltern des Workshops auf dem KIKS – Kinder-Kultursommer und auf dem Hoffest Riem, angeleitet von der Dozentin Michaela Scherbinek.